Eine junge Touristenfamilie mit Kinderwagen geht an der Scheibe vorbei. Eines der Mädchen lächelt, ihr Gesicht nimmt einen weichen, lieblichen Ausdruck an. Denkt sie an ihre eigene Familie? Vielleicht daran, dass sie nie eine Mutti hatte, die für sie da war? Dass sie selbst den Mann ihrer Träume kennenlernen wird, der für sie sorgt und sie von der Strasse wegholen wird?
Sekunden später ist der Spuk vorbei. Das Mädchen steht hinter der Scheibe. Mit abwesendem Gesichtsausdruck.
Traurig... Ich wünsche diesen Mädchen, dass sie es schaffen, da wegzukommen und glücklich zu werden... Allerdings weiß ich auch, wie selten es wirklich der Fall ist...
AntwortenLöschenLG
Esra
http://nachgesternistvormorgen.de/
Gerade in Amsterdam habe ich mir vor einigen Jahren darüber auch meine Gedanken gemacht. Unser Schiff lag direkt gegenüber einer solchen Straße und wir mussten immer vorbei.
AntwortenLöschenIn diesen Häusern waren vorwiegend "ältere" Frauen. Sie konnten nicht mehr auswählen - wollten sie verdienen, mußten sie "Jeden" nehmen. Für sie gab es kein Zurück mehr.
Ich wunsche Dir einen guten Start in die neue Woche.
Alles Liebe
Irmi
Hui, das ist ja nochmal wirklich ein ernstes Thema kurz vor dem Start in die neue Woche.
AntwortenLöschenIch war noch nie in einer solchen Straße, habe auch noch nie in ein solches Gesicht geschaut.
Vondaher kann ich dazu nichts sagen, aber ich stell es mir wirklich schwierig vor..
Hmm..
Manchmal ist es die pure Verzweiflung die Frauen dazu treibt......oft mit Mann und Kind zuhause!
AntwortenLöschenschwieriges thema. das traurige ist, dass es denen in Amsterdam womoeglich trotz allem noch besser geht als da wo sie herkommen. dagegen kommt man dann mit nichts an...
AntwortenLöschenIch kenn es auch nur aus Erzählungen. Schrecklich. Vor allem, weil sie innen, wie auch außen immer gebrandmarkt sind..
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