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Freitag, 30. September 2011

Die etwas anderen 36 Stunden - Zwei Verrückte, ein Roadtrip und 7 Nationalparks

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Es beginnt immer gleich. Gemütlich soll es sein. Mit Zeit zum Relaxen, einem Cappucino und dem gelegentlichen Mittagsschläfchen am Pool. Doch - sehen wir den Tatsachen mal ins Auge - wir sind einfach keine Weniger-ist-Mehr Menschen. Es liegt in uns, aus dem Vollen zu schöpfen und Gelegenheiten wahrzunehmen. So auch die Gelegenheit, sämtliche Naturschönheiten des Südwestens spontan ins Programm reinzuwürgen. Denn wer weiß, wann sich diese Gelegenheit zum nächsten mal bietet...


Zion National Park. Und ja, seither träume ich jede Nacht von R.iesenspinnen.
Bryce Canyon National Park.
Escalante National Monument.
Capitol Reef National Park.
Arches National Park. Um ein Gefühl der Größenverhältnisse zu bekommen, schaut Euch die winzigen Menschen vor dem Steinbogen an.




Canyonlands National Park. Es gibt immer wieder Verrückte, die über die Absperrung klettern für den Kick oder einfach ein besonders vorteilhaftes Bild. Witzig sind auch die amerikanischen Picknickplätze. Ein Parkplatz, ein Mülleimer, ein beschatteter Tisch mit Steinbank.
Abschließendes Highlight - Dead Horse Point State Park mit Blick über den Colorado Fluss. Fazit - Zwei völlig kaputte, jedoch erfüllte Abenteurer. Mit zwanzig neuen Ideen für den nächsten Urlaub.

Dienstag, 27. September 2011

Neues von der Büro-Front - The corporate b.itches

Hierarchisch gesehen bin ich in der Mitte der Hackordnung angesiedelt. Unser Konzern besteht von der Mitte an Aufwärts zu 90% aus Männern. Für Mädels ist die Luft also recht dünn. In so einem Umfeld – davon müsste man zumindest ausgehen – unterstützen sich Frauen gegenseitig. Nicht.
Ganz im Gegenteil. Ich bin immer wieder erstaunt, wie meine Kolleginnen miteinander umgehen. Krallen werden ausgefahren. Man fällt sich gegenseitig in den Rücken. Verliert den guten Ton und die Contenance.

Je fairer man spielt, desto mehr gerät man ins Visier der Mitschwestern. Es scheint mir manchmal, dass Freundlichkeit, Verbindlichkeit, Kompetenz und Integrität die ärgsten Feinde sind. Weshalb? Vielleicht, weil man als Fairspieler bis zu einem gewissen Maß unantastbar und demzufolge gefährlich wird?

Auge um Auge, Zahn um Zahn? Nein. Zweifelsohne wäre ich ein begabter Fallstrickzieher. Doch wozu? Um was genau geht es hier? Geld, Macht? Bezahlt werden wir doch alle ganz okay. Macht über was? Ueber viereinhalb Hiwis und fünfzehn Quadratmeter Eckbüro mit echtem Teppich? Get a life, Mädels.

Ich kuschle mich lieber gemütlich in meinem proverbialen Ohrensessel vor dem warmen Feuerchen. Auf feuchtkalte, mit Stacheldraht ummantelte Büroschützengräben und sinnlosen Stellungskrieg habe ich wenig Lust.

Sonntag, 25. September 2011

Las Vegas

Leider ist Las Vegas nicht ganz mein Fall.

Sicher - es gibt wunderschöne Hotels, die man alle "einfach so" besichtigen kann. Und leckeres Essen gibt es auch. Und tolle Shows.


Jetzt fragt ihr Euch wahrscheinlich, weshalb die Stadt nicht so mein Ding ist. Was mich an der Sache stört, sind die vielen, zum Teil recht proletenhaften Touristen, die die Stadt, und wahrscheinlich primär das Glücksspiel, anzieht. Das, finde ich, wirkt sich negativ auf die Atmosphäre und Gesamtstimmung aus. 
Ich weiß jedoch, dass viele (inklusive Herr Winkelmann!) Las Vegas toll finden. Um ein etwas differenziertes Bild zu zeigen, empfehle ich Euch deshalb Sinas Blog. Sina kam ursprünglich - nach einem Jahr in Colorado - als Au Pair nach Las Vegas. Seit ein paar Wochen studiert sie nun hier am College. 

Sina kennt viele schöne Plätze der Stadt und genießt diese in vollen Zügen. Ein Besuch bei ihrem Blog lohnt sich sehr.




Freitag, 23. September 2011

Cowboyboots & Designer Handtaschen - ein Abstecher nach Texas


Steckbrief – Das andere Amerika, das krasse Gegensätze vereint. Cowboyboots, aufgebrezelte Damen, Hitze, freundliche Gesichter, scharfes Essen, Ursprüngliches, mexikanische Einwanderung, Mode, Oelmillionäre, krasse Armut, r.epublikanische Hochburg. Städte, die wie aus dem Nichts aus dem Boden schießen und drum herum viel Niemandsland.




Kulinarisches – Fajitas, Steak, Margaritas. Scharf, extrem lecker und grundsätzlich viel zu viel.





Gerüche – Feuchtheiße Luft, Hibiskus, Gegrilltes, Gewürze.

Geräusche – Spanische Sprache, Gelächter, freundliche Menschen.

Sehenswertes – Weniger spektakulär als Ost und Westküste, dafür irgendwie authentisch. Abgesehen vom Museum, dass die E.rmordung des Präsidenten K.ennedys dokumentiert, der S.outhfork Ranch und den S.tockyards gibt es wenig für den Tourist. Doch hier sieht man, was die konservative südliche Volksseele – weitab der Touristenzentren – prägt.




Dienstag, 20. September 2011

The Wedding dinner - Man soll die Feste feiern, wie sie fallen

Der Ursprung meiner momentanen Reise liegt eigentlich in meiner heimlichen Hochzeit. Wie sich meine älteren Leser vielleicht erinnern mögen, haben wir letztes Jahr zu zweit allein geheiratet, ohne einer Menschenseele was davon zu erzählen. Die beste Reaktion kam von meinem Onkel. "I invite you guys to dinner so that we can celebrate properly. Saturday, 17 September, my home town, USA. I hope you guys can make it."


"We will be there at 7pm sharp!", sandte ich postwendend und ohne viel zu überlegen über den Ozean. Was als Jux und Tollerei begann, wurde zu t.ödlichem Ernst. Da wir ja nie ein richtiges Hochzeitsessen hatten, so traditionell mit Familie und so, wurde letzten Samstag in einem trendigen Restaurant mit viel Champagner und aufgebrezelten Winkelmädels nachgefeiert.


Die frittierten Ricottabällchen, welche sich meine Cousine zum Nachtisch bestellte, wurden annektiert und unter großem Gelächter von Mrs. & Mr. Winkelmann an Stelle einer Hochzeitstorte in zwei Teile zermantscht. Wer braucht da schon viel Organisation ;)? Man soll schließlich die Feste feiern, wie sie fallen.



Montag, 19. September 2011

I heart Boston

Hier zeige ich Euch ohne viel Worte einige Bilder aus Boston. Im Gegensatz zu New York ist es eine ruhige, traditionelle, hübsche Stadt. Mein neuester Traum? Einmal hier für den Sommer eine kleine Wohnung zu mieten und komplett in die Stadt eintauchen. (Wer sich übrigens dafür interessiert, was man hier so machen kann, der klickt hier).













Freitag, 16. September 2011

A day by the sea... Cape Cod & Provincetown


Ein herzliches Dankeschön für Euren ganzen Kommentare. Es freut mich natürlich, dass Euch die Bilder gefallen. Herr Winkelmann scheucht mich zwar schon die ganze Zeit Richtung Bad, doch ich dachte, dass es mal wieder Zeit für einen Post ist. Hier seht ihr ein Häuschen in Provincetown.


Provincetown ist sehr liberal für hiesige Verhältnisse. "Co-exist" ist das Motto. Man sieht viele homosexuelle Paare, zum Teil händchenhaltend. Das habe ich abgesehen von NYC hier noch nirgends gesehen.


Die Besucher genießen Meeresfrüchte auf der Sonnenterrasse. 




Ich habe mich die letzten Tage mehrheitlich von Crab Cakes ernährt. Das ist so eine Art Semmelknödel mit Krabbenfleisch, der laut Herr Winkelmann irgendwie nach Banane schmeckt... (ts, ts).



Nachher gab es einen Spaziergang am Meer. Es ging drei Minuten, um meine Jeans war von der Brandung komplett durchnässt. Aus mir wird nie eine Dame...



Mich erinnert das irgendwie an die Ostsee... Seehunde haben wir auch schwimmen sehen. Die unscharfen, stecknadelgroßen Portraits erspare ich Euch lieber mal.




Was uns auf Cape Cod sehr nachdenklich gestimmt hat, ist, dass quasi jedes dritte Haus zu verkaufen ist. Viele davon sind bereits in der Hand der Banken....