-->

Donnerstag, 29. August 2013

Healthy Eating - Oder wenigstens der Versuch, in den USA einer gesunden Ernährung gerecht zu werden

Amerika ist ernährungstechnisch ein Land der Extreme. Das eine Extrem: viel, fett & ungesund. Das andere Extrem: Bio, ausgewogen, mit Produkten aus fairem Handel. Das letztere findest Du mehrheitlich in Kalifornien, in Oregon, an der Nordostküste des Landes und überall dort, wo sich die Menschen die Extravaganz des gesunden Essens leisten können. Denn - Schock Horror! - dies geht hier übel ins Geld, speziell wenn man die Lebensmittel auf der Reise "to go" haben muss.

Montag, 26. August 2013

Roadtrip XXL - Auf nach Kalifornien!

Eine drei Tage lange Monsterfahrt führte uns von Portland nach San Francisco an den Highlights des Pazifischen Nordwestens vorbei. Morgens früh raus, mittags Picknick, abends erstaunlich gutes Essen im Nirgendwo. Gesehen haben wir den stahlblauen Vulkansee mit Insel, die Mammutbäume und die Pazifikküste. Anstengend war's. Aber wunderschön.  

Samstag, 24. August 2013

Portland - Das definitiv andere Amerika

Sms von mir an meinen Mann, 30 Minuten nach unserer Ankunft in Portland: "This town is seriously WEIRD!!" 
Ich war schon mal ins Zentrum vorausgegangen, um mich ein wenig umzusehen. Und stand - ohne Übertreibung -  mit offenem Mund bei Powells Books und staunte. Staunte die Menschen an, die mit kurzen Wanderhosen, violetten Haaren und ausgeprägtester Gesichtsbehaarung ihren Lesestoff aussuchten. Dass es eine solch alternative, individuelle Gesellschaft in Amerika gibt, war mir neu. Portland ist anders. Man kann es schwer in Worte fassen. Deshalb zeige ich euch meine Eindrücke.
Oben seht ihr Powell's Books, den größten unabhängigen Buchladen Amerikas. Der ist riesig, nimmt über zwei Stockwerke ein ganzes Straßenquadrat ein. Powell's war eines meiner Highlights. Dort findet man auch längst vergriffene Bücher aus zweiter Hand zu kleinen Preisen. (Mein Koffer wiegt eine gefühlte Tonne, da ich sämtlichen Lesestoff für den Winter eingekauft habe.) 
Portland ist unter anderem für sein sensationell leckeres, ausgefallenes Essen bekannt. Hier seht ihr unseren Nachtisch: hausgemachte Eis. Sie: Gurken-Erdbeersorbet & Kokosnussorbet, Er: Schoko & Vanille.
Hier sind wir im Pearl-District, das sich wunderbar zum Flanieren und Shoppen eignet. Hier gibt es viele hübsche Läden, die keiner Kette angehören. Einkaufen in Portland ist übrigens eine gute Idee, da es keine Steuer gibt und somit alles billiger ist.  
Kennt ihr peruanisches Essen? Nein? Probiert es bei Gelegenheit unbedingt aus. Ich war ganz angetan von der Geschmacksvielfalt aus frischen, süßen und pikanten Zutaten.
Ein Besuch in der historischen Pittock Mansion durfte nicht fehlen. So ein Treppenhaus hatte ich übrigens für unser Haus im Auge, doch leider hat es nicht ganz hingehauen. (Sonst würde jetzt nur das Treppenhaus auf dem Grundstück stehen und nicht viel mehr.)
So gut kann ein einfacher Schinken-Käsetoast auch nur in Portland schmecken.
Portland mag keine besonders hübsche Stadt sein. Doch sie ist speziell und sehr individuell. Hat man sich in Portlands ungewohnten Groove eingefühlt, kann es einem dort recht gut gefallen. Danke übrigens an Pikkuneitti und Christina. Durch Eure Tipps habe ich die Stadt von ihrer interessantesten Seite kennengelernt! 

Freitag, 23. August 2013

Neues von Stanley

"Ihr seid in Amerika, doch wo ist Stanley?", möchte Alice wissen. Während wir der Pazifikküste entlang düsen, verbringt Stanley zwei Wochen in der Hundepension. Ideal ist es nicht. Doch einen Langstreckenflug mit Hundi finden wir nicht so prickelnd. In der Pension scheint es ihm trotz unserer Befürchtungen zu gefallen. Die Hunde leben in einem kleinen Rudel. Haben viel Auslauf. Können nach Herzenslust spielen. Da einige von Euch vielleicht wissen möchten, wie es ihm so geht, gibt es nun einen Update.

Dienstag, 20. August 2013

Seattle - About a Town


Damals war der ungewaschene Kurt C. unser Held und Smells Like Teen Spirit unsere Hymne. Obwohl wir unsere Locken hingebungsvoll pflegten, trugen wir Grunge Look. (Wenn auch nicht absichtlich. Wir hatten damals einfach einen sensationell unterentwickelten Geschmack und Schwarz war die nahe liegende Wahl). Natürlich war ich sehr gespannt auf Seattle, der Heimatstadt der Band N.irvana!

Freitag, 16. August 2013

Twilight - Besuch am "Filmset" auf der Olympic Peninsula


Ein ungutes Gefühl beschleicht mich, als wir kurz vor Forks zu einer Wanderung aufbrechen. Ich höre merkwürdige Geräusche, die Haut kribbelt, es riecht nach Moder. Auf einem eben geschossenen Photo meine ich, die Umrisse einer schreienden Person zu sehen, die da definitiv nicht stand. Vampire sind erfunden, doch....Nichts wie weg!
Schaut Euch mal den 4. Baumstamm von links an (der Dunkle). Sehe ich da was ;)?

Forks ist auf den ersten Blick ernüchternd. Keine hübschen Häuschen, keine blassen Jünglinge in Schwarz, keine Wölfe mit auffälligen Eckzähnen. Doch, was sehe ich da? Bellas Auto!
Die ältere Dame im Besucherzentrum erzählt uns in einer Mischung aus Stolz und Verwunderung, dass ihr kleines Kaff in den Spitzenzeiten mehrere hundert Filmliebhaber begrüßt. Es kommt manchmal vor, dass jemand beim Hospital vorstellig wird und Dr. Cullen sprechen möchte. (Ich hoffe mal, diese hartnäckigen Verehrerinnen haben das 12. Altersjahr noch nicht überschritten). Deshalb gibt es in Forks nun eine Route zum Selberfahren. Auf der Karte, die mir die Dame in die Hand drückt, erspähe ich die Häuser von Bella Swan und Edward Cullen.
Besucherzentrum in Forks, Washington. Es ist zwar klein, jedoch sehr liebevoll gestaltet. 
Leider erfahren wir nun auch, dass die Filme nicht in Forks gedreht wurden. Die Außenaufnahmen wurden im Großraum Vancouver, bzw. Oregon aufgenommen. Deshalb fahren wir weiter nach LaPush, dem fiktiven Werwolf-Epizentrum und spazieren dem wunderschönen Rialto Beach entlang. An diesem Strand erzählte Jacob Black Bella von der Existenz der Vampire. (Diese Gegend ist Teil des Olympic National Parks und deshalb von atemberaubender Naturschönheit.)
Erstaunlich übrigens, was so alles in die kleine Longchamp Tasche passt. Eine große Kamera, Reiseführer und üblicher Handtaschenkram haben darin Platz. Also hässlich oder nicht, die Longchamp ist definitiv praktisch!
Alles in allem war dies ein wunderschöner Tag, ob man nun Twilight gesehen hat oder nicht. 

Montag, 12. August 2013

Am Pazifik - Vergiss' Vancouver, geh' nach Victoria!

Klare Ansage. Vancouver ist nicht halb so toll, wie ich's mir erträumt hatte. Dafür doppelt so teuer! Das Stadtzentrum ist ziemlich abgesifft. Penner, Verwirrte und Alkis im Endstadium. Zu sehen gibt es - zumindest für Europäische Ansprüche - wenig Interessantes. Der Wermutstropfen? Gestylte Jungs und Mädels, sarkastischer Humor und unheimlich leckeres Essen!
Der Flug war übrigens spitze. Seht ihr die weißen Tupfen da im Meer? Das sind Eisberge. Eisberge!! (Ich habe meinen Mann wachgerüttelt, damit er das auch ja nicht verpasst. Und anschließend darauf bestanden, dass er den Fensterplatz rausrückt.)
Zum Glück sollten wir wenig Zeit in Vancouver verbringen, denn ich wusste noch von meinem ersten Besuch, dass mir die Stadt nicht sonderlich sympathisch ist. Also nahmen wir die Autofähre nach Victoria, der Hauptstadt Britisch Kolumbiens. Victoria ist auf einer Insel gelegen und somit nur per Boot oder Flugzeug erreichbar. Dort besichtigten wir das Parlamentsgebäude, die Butchart Gardens und das absolut geniale Museum of British Columbia. (Hey, ihr Museumskuratoren in der Heimat! Warum sind Eure Museen selbst für Geschichtsfreaks öde? Da läuft doch was falsch.) 
So. Nun zeige ich Euch die Bilderflut der letzten Tage:

Freitag, 9. August 2013

Healthy Eating - The Hormonal Balance Diet


Viele von Euch haben mich gefragt, was ich denn jetzt so esse. Wie ich das mit dem bis zu 10 Portionen Obst/Gemüse am Tag hinbekomme. Ob ich Tipps habe. Na klar!
Hormondiät? Klingt ungesund...
Unterm Strich ist diese amerikanische Hormonal Balance-Diät einfach nur eine gesunde Ernährungsweise und eigentlich keine Diät im strengen Sinn. Essen darf man (fast) alles. Zucker, Weißmehl, saturierte Fette und Light Getränke sollen möglichst reduziert werden. Dafür gibt es Berge von Grünzeug! Ich finde es toll, dass im Buch endlich mal konkret erklärt wird, was die Auswirkungen schlechter Ernährung auf den Körper sind. Das motiviert unheimlich, sich an die Regeln zu halten.

Wie sieht so ein Tagesplan aus?
Der Einfachheit halber dokumentiere ich den Dienstag:
Morgens: 2 Pfirsiche, Rote Johannisbeeren, ½ Packung Hüttenkäse (75g)
Mittags: Große Salatplatte mit Thunfisch (Blattsalat, Karotten, Tomaten, Rote Beete, Melone, etc.) im Restaurant
Snack: 1 Stück Wassermelone
Abendessen: Vollkornspiralen mit Gemüsebolognese (mageres Rinderhack, Karotten, Dosentomaten), Parmesankäse, Ruccola Salat mit Tomate
Fitness: 2 Stunden Hundespaziergang mit starken Steigungen
Ernährst Du Dich vegan?
Nein. Ich esse viel zu gerne Milchprodukte und Fisch! Ich achte einfach darauf, den Frucht- und Gemüseanteil möglichst hoch zu halten. Zwischen 5 und 10 Portionen am Tag sind mein Ziel und ich bekomme das gut hin.

Was für Verbesserungen stellst Du fest?
Meine Haut sieht rosiger und weniger trocken aus. Das Hautbild ist verbessert. Ich habe mehr Elan. Zudem habe ich 2kg abgenommen. Das war zwar nicht meine Hauptmotivation, doch welches Mädel sagt nein zu 2kg weniger Hüftspeck?

Ist das nicht sehr aufwändig?
Natürlich ist es leichter, nach einer Tafel Schokolade zu greifen. Gute Organisation ist gefragt! Kauft genügend leckere und gesunde Lebensmittel, damit immer was vorrätig ist. Schnippelt Euch am Vorabend Obst und Gemüse und nehmt es mit ins Büro. Der Knackpunkt ist, nicht in ein Hunger- bzw. Appetitloch zu fallen und dann Süßes und Fettiges essen zu müssen, weil keine schmackhafte Alternative in Reichweite ist.
Was steht hinter der Hormonal Balance Diät?
Die Quintessenz ist, dass man sich so ernähren soll, dass alle Hormone im Lot sind. Dann nimmt man ab, bzw. kann sein Gewicht einfach und auf gesunde Weise halten (HormonalBalance).