Unser nächster Stopp war Mandalay. Vieles haben wir erlebt - Einen Wahnsinns-Sonnenuntergang auf dem Irrawaddy, Besuch im Nonnenkloster, vorindustrielle Werkstätten, freundliche Menschen in traditioneller Kleidung. Und natürlich Tempel, soweit das Auge reicht. Eine Flut an verschiedenen Eindrücken, deshalb lasse ich jetzt einfach mal die Bilder sprechen.
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Dienstag, 18. Dezember 2012
Sonntag, 16. Dezember 2012
Bananenkuchen, Grünteesalat und Pomelo - Burmesische Köstlichkeiten
Ich esse
für mein Leben gerne und liebe es, neue und exotische Geschmacksrichtungen zu probieren. Leider bin ich etwas heikel, was ausgefallenes Fleisch anbelangt. Zudem esse
ich zwecks ich-möchte-mir-die-Reise-nicht-durch-eine-Magengeschichte-verblöden in
heißen Klimazonen nicht am Straßenrand. Dennoch konnte ich viele interessante Speisen probieren.
Recht
speziell sind die verschiedenen Salate. Wobei Salat natürlich nicht im
Tomate-Mozarella Sinn zu verstehen ist. Beim burmesischen Salat werden verschiedenste, bei uns zum Teil unbekannte Zutaten vermischt. Gerne werden fermentierte Grünteeblätter verwendet und mit
verschiedenen Samen angereichert. Das schmeckt recht interessant. Auf dem unteren Bild seht ihr fermentierten Grünteeblatt-Salat (rechts), "Fächer"pilz-Salat (Mitte) und Penny Leaf Salat (links).
Curries
sind auch oft zu finden. Diese sind eher mild und schmecken ganz anders als in
Thailand. Da auf den
Märkten wenig Fisch oder Fleisch verkauft wird, vermute ich, dass in Myanmar
öfter vegetarisch, wenn nicht gar vegan gegessen wird.
Das Süße war genau nach meinem Geschmack. Es bestand aus einer Auswahl an köstlichen kleinen
Kuchenstücken aus allerlei bodenständigen Zutaten: Banane, Grieß, Kartoffeln,
Tapioka. Für Euch abgebildet habe ich Shwe Kyee. Das ist eine Grießschnitte mit
Kokosnote - extra für den Blog mit neonfarbenem Obst aufgehübscht. Auf dem Internet
habe ich dazu ein Rezept gefunden und werde den Nachtisch bei Gelegenheit nachkochen.
Zudem habe ich mir zu jeder Malzeit ein Tellerchen Pomelo gegönnt, eine Art
süße Grapefruit.
Fazit des
Foodtastings? Wie schon Frau Hibbel festgestellt hatte, ist die burmesische
Küche kein Highlight. Die Zutaten sind zwar frisch und vollwertig, doch unterm
Strich sind viele Speisen – trotz der bitte um "Scharf!" – schwach gewürzt und
wenig gesalzen. (Falls jemand trotzdem den Teesalat nachkochen möchte, teile
ich auf Nachfrage gerne das Rezept.)
Freitag, 14. Dezember 2012
Die Tempel von Bagan (Myanmar)
Unser
nächstes Ziel war Bagan, zirka eine Flugstunde nördlich von Yangon.
(Der Flug
ist nur für harte Nerven. Zartbesaitete schließen bei der Landung mit Vorteil
die Augen und merken sich die Lage der Notausgänge).
Das erste
A-ha Erlebnis war, dass ein Flughafen nicht zwingend eine Ankunftshalle braucht. Das Zweite, dass wir mit einer deutschsprachigen Gruppe
gebucht waren, deren Durchschnittsalter wir beide kräftig nach unten zogen. Das
Spezielle an uns Mitteleuropäern ist, dass wir mindestens 24 Stunden Aufwärmzeit brauchen,
bis wir es wagen, den neuen Reisekamerad vorsichtig anzusprechen. Nicht so mein
Mann. Mit seiner kommunikativen Art kompensiert er das Manko einer ganzen
Gruppe. Die Gespräche laufen dann in etwa so ab:
Mein
Mann: "Haben Sie vor dieser Reise
noch eine andere Destination besucht?"
Fremde
Dame: "Kamboscha."
Mein Mann: "Und? Können Sie es empfehlen?"
Fremde
Dame: "Ja."
Nicht
einfach. Doch zurück zum Thema. Die Ebene von Bagan ist für ihre Tempel
bekannt. Wohin das Auge reicht sieht man Pagoden. Einige sind aufwändig mit
Gold gestaltet, doch viele sind aus einfachem Backstein.
Bei Sonnenuntergang
erstrahlt das Gold im warmen Lichterglanz. Es legt sich ein apricot-farbener
Schleier über die Felder. Die Stimmung wird mythisch. Man besinnt sich auf
die grundlegenden Dinge im Leben.
Donnerstag, 13. Dezember 2012
Viele Grüße aus...Myanmar
Hä? Wo? Burma
sagt euch wahrscheinlich mehr - Myanmar hieß nämlich bis 1989 Burma. Es liegt
zwischen Indien, Thailand und China. Unser Trip nach Myanmar war eine
Spontanaktion – es gab kurzfristig günstige Flugtickets nach Yangon. Und, warum
eigentlich nicht?
Myanmar ist eine eigene Welt. Obwohl das Land ziemlich viele Bodenschätze hat, ist es - bedingt durch sein "spezielles" politisches System - noch wenig entwickelt. Die Menschen sind freundlich und eher zurückhaltend. Ueber die nächsten Tage werde ich Euch ein wenig über Myanmar erzählen.
Doch erst
mal zu unserer Reise. Wir flogen von Singapore nach Yangon, der Hauptstadt
Myanmars. Dort besichtigten wir auf eigene Faust die Shwedagon Paya, einen
großen buddhistischen Tempel. Interessanterweise begegneten wir in der Anlage
kaum anderen Westlern. Viele einheimische Menschen lächelten uns an, sagten
freundlich Hello und beäugten uns neugierig. Da das Land recht abgeschottet ist
– es gibt kaum Internet oder Fernsehen - hat man das Gefühl, dass die lokale
Bevölkerung es interessant findet, Menschen aus dem Ausland zu begegnen.
Danach besichtigten wir einen lokalen Markt. Die Szenen erinnerten mich ein wenig an Bangkok.
Myanmar ist eine eigene Welt. Obwohl das Land ziemlich viele Bodenschätze hat, ist es - bedingt durch sein "spezielles" politisches System - noch wenig entwickelt. Die Menschen sind freundlich und eher zurückhaltend. Ueber die nächsten Tage werde ich Euch ein wenig über Myanmar erzählen.
Danach besichtigten wir einen lokalen Markt. Die Szenen erinnerten mich ein wenig an Bangkok.
Für Myanmar
benötigt man ein Visum. Es scheint, als ob Individualtourismus nicht gerne
gesehen wird. Deshalb bereisen die meisten Westler das Land in geführten
Gruppen. Ich hatte den absoluten Horror, was Reisegruppen anbelangt. (Riesige
Busse, abendliches Schnitzel und Bier, wieso-spricht-hier-keiner-Deutsch?!)
Dennoch schlossen wir uns für den Abstecher Richtung Norden einer Gruppe an.
Doch dazu mehr im nächsten Post.
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