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Samstag, 22. Dezember 2012

Singapore - Monsunregen und tropischer Afternoon Tea


Unser nächster Stopp war Singapore, wo mein Mann arbeiten musste. Einen krasseren Gegensatz zwischen dem ursprünglichen Myanmar und dem ultra-modernen Singapore kann ich mir kaum vorstellen. 
Die Zusammenfassung meiner Zeit in Singapore? Regen. So, als hätte einer die Dusche aufgedreht. Von mittags bis spätnachmittags. Monsun eben. Eigentlich nicht ideal. Doch irgendwie ist es auch schön, dieses Extrem zu erleben. Der Regen ist warm, die Luft ist warm, der Bad Hair Day durch die hohe Luftfeuchtigkeit so oder so vorprogrammiert. Da bleibt nur eins – Es genießen, so wie's ist.
Da Singapore eine Großstadt ist, spielt das Wetter weniger eine Rolle. Es gibt Läden, Museen, Cafés, Sehenswürdigkeiten... Das Angebot ist in etwa mit dem Londons vergleichbar. Singapore ist übrigens eine ehemalige britische Kolonie. Noch findet man einige Überbleibsel aus dieser Zeit.

So auch das Angebot an Cafés, die Afternoon Tea anbieten. Trotz schwülfeuchter Tropenhitze. Am ersten Nachmittag  beschloss ich deshalb, mir einen Tee und Scones zu gönnen. Witzig war’s schon.

Das Setting - Eine hochklimatisierte Library aus der Kolonialzeit mit Teakholzböden und Weihnachtsbaum. Das Zielpublikum allesamt asiatisch. Dazu das "Let it snow, let it snow, let it snow!" – Geträllere aus dem Lautsprecher.
Ich trank einen indischen Chai mit Milch. Dazu gab es englische Finger Sandwiches mit Lachs und Cranberry Scones mit Clotted Cream und Aprikosenmarmelade. (Eigentlich isst man Scones ja mit Erdbeermarmelade, doch Aprikose schmeckt mir irgendwie besser).

Irgendwie fühlte ich in die Kolonialzeit zurückversetzt. Vor meinem geistigen Auge sah ich meine Großtante, die in den 1920-er Jahren im nahegelegenen Java unter holländischer Kolonialherrschaft lebte. Ob sie sich wohl auch nachmittags unter dem surrenden Ventilator von einem hübschen jungen Burschen eine Tasse Tee servieren ließ?

Donnerstag, 20. Dezember 2012

Christmas 2012 - Ein Blogstöckchen zum Mitmachen


Freust Du Dich auf Weihnachten?
Nicht wirklich. Im Moment wünschte ich, Lufthansa würde sämtliche Asienflüge streichen und ich wäre dazu verdammt, Heiligabend 135km nördlich des Äquators zu verbringen. Mit Cocktail in der Hand und Sand zwischen den Zehen. Wär’ das ein Drama...
Wie war die Adventszeit bis jetzt?
Sechs Tage lang mit irre viel Schnee vor dem Abflug nach Asien. Jetzt Weihnachtdeko und 24/7 "Dreaming of a White Christmas"-Geplärre bei 35˚ Hitze und der Luftfeuchtigkeit einer Dampfsauna.

Was planst Du für Heiligabend und den Weihnachtstag?
Wir fahren zu Dritt (also inklusive Mutti) nach Österreich. Dort wird traditionell gefeiert, mit Gans, Kaminfeuer und im Dirndl. Ich wünsche mir richtig viel Schnee. Denn wenn schon Bergweihnacht, dann bitte richtig.

Was steht auf Deinem Wunschzettel?
Ich bin wunschlos glücklich. 

Was gibt es zu essen?
Ich tippe auf Gans oder Ente. Und hoffentlich etwas Leckeres zum Nachtisch!
Wie bringst Du Familie/Freunde/Schwiegerfamilie unter einen Hut?
Gar nicht. Wir sind mal wieder richtig böse und setzen uns ab.  (Nee, es ist für mich der absolute Horror, von einer Veranstaltung zur nächsten zu laufen. Menschen zu kombinieren, die sich sowieso nur in die Haare geraten. Über passenden Christbaumschmuck zu streiten.) Deshalb habe ich im Vorfeld bereits unsere Teilnahme abgesagt.

Was gibt es in Deiner Familie für Weihnachtstraditionen?
Keine. Außer, das jedes Jahr etwas anderes schief lief. Geschichten, über die ich im Nachhinein herrlich lachen kann.  
Wie sieht es mit den Geschenken für Deine Lieben aus?
Düster. Mein Mann und ich schenken uns die Myanmar-Reise. Das Geschenk für Mutti habe ich noch nicht und zudem null Plan, was sie bekommen soll. Ich hoffe mal, der Flughafen hier in Singapore hat einen überzeugenden Duty Free Bereich. Ansonsten wird es 24. Dezember morgens. Im Gewühl mit den anderen Verpeilten. Geschieht mir recht.

Montag, 3. Dezember 2012

See you soon in Singapore!


Unverhofft kommt oft. Neulich kommt mein Bester nach Hause. Mit der Nachricht, dass er nach Singapore muss. (Für ihn ist das ein Müssen, da er kreuz und quer durch die Weltgeschichte geschickt wird, ohne Rücksicht auf ein eventuell existierendes Privatleben. Doch ich schweife ab.)
Ich habe genügend Flugmeilen für ein Ticket nach Asien beisammen und darf - quasi umsonst - mitfliegen. Wer regelmäßig meinen Blog liest, der weiß, wie gerne ich die Welt erkunde! Da so spät im Jahr kein Urlaub mehr geplant war, muss ich in den verbleibenden Arbeitstagen echt Gas geben, um meine Ziele noch erreichen zu können. Doch wenn ich aus diesem Dilemma hier etwas gelernt habe, dann ist es die Tatsache, dass man die Feste so feiern soll, wie sie fallen.

Da man ja nicht alle Tage in Südostasien ist, haben wir für die drei Tage im Vorfeld etwas Besonderes geplant. Wir haben beschlossen, nebst Singapore einen weiteren Ort zu erkunden. Wo es hingehen sollte, war uns einerlei. Die einzigen Auswahlkriterien waren: (1) Günstiger Flug und (2) Kein Monsoonregen. Also lasst Euch überraschen, von wo aus demnächst gebloggt wird...

Ich habe einige Posts für Euch vorbereitet, damit es in der Zwischenzeit etwas zum Lesen gibt.