Unser nächster Stopp war Singapore, wo mein Mann arbeiten musste. Einen krasseren Gegensatz zwischen dem ursprünglichen Myanmar und dem ultra-modernen Singapore kann ich mir kaum vorstellen.
Die Zusammenfassung meiner Zeit in Singapore? Regen. So, als hätte einer die Dusche aufgedreht. Von mittags bis spätnachmittags. Monsun eben. Eigentlich nicht ideal. Doch irgendwie ist es auch schön, dieses Extrem zu erleben. Der Regen ist warm, die Luft ist warm, der Bad Hair Day durch die hohe Luftfeuchtigkeit so oder so vorprogrammiert. Da bleibt nur eins – Es genießen, so wie's ist.
Die Zusammenfassung meiner Zeit in Singapore? Regen. So, als hätte einer die Dusche aufgedreht. Von mittags bis spätnachmittags. Monsun eben. Eigentlich nicht ideal. Doch irgendwie ist es auch schön, dieses Extrem zu erleben. Der Regen ist warm, die Luft ist warm, der Bad Hair Day durch die hohe Luftfeuchtigkeit so oder so vorprogrammiert. Da bleibt nur eins – Es genießen, so wie's ist.
So auch das
Angebot an Cafés, die Afternoon Tea anbieten. Trotz schwülfeuchter Tropenhitze.
Am ersten Nachmittag beschloss ich
deshalb, mir einen Tee und Scones zu gönnen. Witzig war’s schon.
Das Setting
- Eine hochklimatisierte Library aus der Kolonialzeit mit Teakholzböden und
Weihnachtsbaum. Das Zielpublikum allesamt asiatisch. Dazu das "Let it snow, let
it snow, let it snow!" – Geträllere aus dem Lautsprecher.
Ich trank
einen indischen Chai mit Milch. Dazu gab es englische Finger Sandwiches mit
Lachs und Cranberry Scones mit Clotted Cream und Aprikosenmarmelade.
(Eigentlich isst man Scones ja mit Erdbeermarmelade, doch Aprikose schmeckt mir
irgendwie besser).
Irgendwie fühlte ich in die Kolonialzeit zurückversetzt. Vor meinem geistigen Auge sah ich meine Großtante, die in den 1920-er Jahren im nahegelegenen Java unter holländischer Kolonialherrschaft lebte. Ob sie sich wohl auch nachmittags unter dem surrenden Ventilator von einem hübschen jungen Burschen eine Tasse Tee servieren ließ?