Ganz im Gegenteil. Ich bin immer wieder erstaunt, wie meine Kolleginnen miteinander umgehen. Krallen werden ausgefahren. Man fällt sich gegenseitig in den Rücken. Verliert den guten Ton und die Contenance.
Je fairer man spielt, desto mehr gerät man ins Visier der Mitschwestern. Es scheint mir manchmal, dass Freundlichkeit, Verbindlichkeit, Kompetenz und Integrität die ärgsten Feinde sind. Weshalb? Vielleicht, weil man als Fairspieler bis zu einem gewissen Maß unantastbar und demzufolge gefährlich wird?
Auge um Auge, Zahn um Zahn? Nein. Zweifelsohne wäre ich ein begabter Fallstrickzieher. Doch wozu? Um was genau geht es hier? Geld, Macht? Bezahlt werden wir doch alle ganz okay. Macht über was? Ueber viereinhalb Hiwis und fünfzehn Quadratmeter Eckbüro mit echtem Teppich? Get a life, Mädels.
Ich kuschle mich lieber gemütlich in meinem proverbialen Ohrensessel vor dem warmen Feuerchen. Auf feuchtkalte, mit Stacheldraht ummantelte Büroschützengräben und sinnlosen Stellungskrieg habe ich wenig Lust.
Dafür gibts die volle Zustimmung meinerseits. Wir arbeiten um zu leben und nicht umgekehrt.
AntwortenLöschenAm schlimmsten empfand ich dieses Frauengehabe in einem Baumarkt, in dem ich mit 18 Aushilfe war. So etwas missgünstiges und falsches wie diese armen und unzufriedenen Geschöpfe habe ich selten wieder erlebt. Das ist es nämlich meistens: Unzufriedenheit! Und warum sollte dann jemand anderes zufrieden sein dürfen?
Ich mag auch einen Ohrensessel haben, bitte, oder wenigstens überhaupt eine Couch...
Liebste Grüße
Oh, das klingt ja nicht so toll, hoffe du hast aber trotzdem eher Spaß an deiner Arbeit :)
AntwortenLöschenIch muss sagen, es beruhigt mich, dass nicht nur ich das Buch nicht so den Kracher fand ;)
lg
Ich finde Deine Haltung genau richtig. Alles andere wäre schlecht für die Deine Reputation. An dieser Stelle möchte ich Dir das Buch "Spiele mit der Macht" von Marion Knaths empfehlen.
AntwortenLöschenahhh:) Liebe Miss Winkelmann ;)
AntwortenLöschenIch war schon ganz traurig, dass mir dein Blog nicht mehr angezeigt wurde und hab mir schon überlegt, wie ich den Kontakt zu dir herstellen kann :D
Und jetzt schaue ich in meine Email und da ist die Mail von dir:) Lieb, dass du mich eingeladen hast!
Ich habe in London auch mal an dich gedacht und versucht deine Insidertipps aufzurufen, aber das ging dann ja leider nicht (ich hab mobiel kein zugriff auf meine mails) aber London war trotzdem super:)
ich werde mich deine USA Berichte nun auch mal in Ruhe durchlesen!
Liebe Grüße
Stutenbissigkeit geht mir auch auf den Wecker... gibt's bei uns zum Glück nur auf Führungsebene, dort aber richtig.... peinlich.
AntwortenLöschenGanz meiner Meinung... einer der Gründe, warum ich mich mit meinen Mitstudentinnen nicht verstehe und deshalb vorziehe, nicht mit denen zu reden... Man muss sich sein Leben ja auch nicht unnötig noch komplizierter machen.
AntwortenLöschenOh man, Du sprichst mir aus der Seele.. Schema F bei uns. Ich bin nicht interessiert auf zu steigen, weil: Wozu? Geld reicht. Arbeit reicht. Warum für ein paar Tacken super Stress haben? Aber ein, zwei Mädels haben bei uns - wie Du so passend sagst - kein Leben. Für die ist einfach nur die Stellung wichtig, das ist alles, was sie haben. Total arm.
AntwortenLöschenUnd weil (besonders) Eine Angst vor mir hat, wird falsch gespielt. Leider aber without any intelligence! ;o) So bekomm ich immer alles mit und jeder kennt ihre Spielchen und sie checkts noch nicht mal... Manchmal wünsche ich denen ein schönes Leben, einfach, dass sie andere Prioritäten setzen. Weil sie eigentlich arme Geschöpfe sind.
Amen. :oD
Mit dieser Einstellung hast du eh schon gewonnen!!! :D
AntwortenLöschenIch seh das genauso wie du!! Zum Glück gibt es das bei uns nicht... arbeite aber auch eigentlich nur mit Männern zusammen. Im anderen Team gibt es noch eine Kollegin und mit der komm ich super aus. Wir haben aber auch eigentlich keine großartigen Berührungspunkte in der täglichen Arbeit. Mit den Männern ist es echt entspannt... klare Worte, wenn es dieser bedarf, aber kein "hinten-rum". So mag ich das... :)
AntwortenLöschenSo lange Frauen Ihre Zickenkriege führen, brauchen wir Jungs uns keine Sorgen machen, dass Frauen uns die Führungspositionen streitig machen. Da stolpern die Damen dann doch immer ein bisschen über sich selbst :-)
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