-->

Dienstag, 6. Januar 2015

Was macht Dich wirklich glücklich? 10 Fragen, die Du Dir stellen solltest

Neuer Tag. Neues Jahr. Der Beginn eines neuen und vielleicht besseren Kapitels auf dem Lebensweg? Gerne nutze ich die Zeit zum Jahresbeginn, um über die Bücher zu gehen, meine Zukunft aktiv zu gestalten. Bei Miu bin ich über diesen interessanten Fragenkatalog gestolpert und mache mit.

(Shwedagon Pagoda, Yangon, Myanmar, 2012)

Bin ich zufrieden mit meinem Leben?
Ein lautes, klares Ja. Ich habe das Gefühl, genau die Lebensumstände zu haben, die mir im Moment entsprechen. Und das ist schließlich der Knackpunkt: Jeder soll auf seine Fasson selig werden. 

Was macht mich glücklich? Was tue ich dafür?
Wirklich glücklich macht mich, Neues zu entdecken, die Welt zu sehen und dabei von lieben Menschen umrundet zu sein, die dies mit mir teilen. 

Wir werden diesen Sommer voraussichtlich ins Auto steigen und 2000km gegen Norden fahren. In Skandinavien waren wir noch nie. Doch ich hoffe, dort ein zweites Neufundland, Alaska, Neu England zu finden. Quasi vor der Haustür und ohne Langstreckenflug. Ich freue mich so, diesen Landstrich zu entdecken. Und Baby dabei die Welt zu zeigen. Mir ist es immens wichtig, dass sie lernt, über den Tellerrand hinauszugucken.

Zudem möchte ich zu Hause mehr Zeit mit meinen Freunden und Lieblingscousins verbringen und an der einen oder anderen neuen Freundschaft "arbeiten". Befreundete Kinder inklusive. 

Welche Dinge, Personen oder Umstände halten mich zurück? Wie kann ich dies ändern?
Nachdem ich nun jahrelang gefühlt im Hamsterrad gelaufen bin, habe ich endlich das Gefühl, frei zu sein. So gibt es auch nichts und niemanden, der mich zurück hält. Klingt abgedroschen. Doch es ist in der Tat so.

Was muss ich mir selbst vergeben?
Nicht perfekt zu sein. Da muss ich gerade selbst darüber lachen. Selber blöd, wer diesen Anspruch an sich stellt.

Wann fühlte ich mich im vergangenen Jahr Mitten im Leben? Was hat diesen Moment ausgemacht?
Na, natürlich die Ankunft von Baby Silver. Schon komisch. Erst ist man eine Frau mit dickem Bauch und auf einmal macht's Plopp und es sind zwei da. Ein surrender, spezieller Moment, der mich immer noch zum Nachdenken anregt.

Was kann ich täglich für mich selbst tun?
Mir realistische Ziele stecken. Also nicht fünf Sachen auf meinen Zettel schreiben, wenn ich von vornherein weiß, dass ich nur drei gebacken bekomme. 

Zudem braucht jeder Tag einen Freupunkt. Kaffee mit der Freundin, ein Photoshooting mit Baby, gemeinsame Zeit vor'm Kamin, das Planen einer großen Reise. Kein Tag soll nur aus "same old, same old" bestehen. Sonst läuft etwas schief und man lebt am Leben vorbei.

Mit welchen negativen Gewohnheiten muss ich aufhören?
Oehm, wie viel Zeit haben wir? Spaß beiseite. Ich muss mich und das Leben lockerer nehmen und nicht dauernd versuchen, alles verbessern und optimieren zu wollen.

Unter welchem Motto soll 2015 stehen?
Ich habe mal gelesen, dass man zu Jahresbeginn ein Wort wählen sollte, unter dessen Prämisse das neue Jahr stehen soll. Spontan fällt mir das Wort "Outreach" ein, was sich mal wieder nicht sinnvoll ins Deutsche übersetzen lässt. Damit meine ich, bewusster mit anderen und der Umwelt zu leben. Im Privatleben proaktiver zu werden und mehr für andere Menschen zu tun. 

Mein Mann macht hierzu bereits Nägel mit Köpfen. Im Januar wird er auf einer geschäftlichen Asienreise als Abstecher "sein" Waisenhaus besuchen. Dort wird er, zusammen mit anderen Freiwilligen, den Kindern ein paar Tage Englisch-Unterricht geben. Find ich super und gibt mir Anstoß, selbst in die Richtung aktiv zu werden.

Was habe ich im Jahr 2014 über mich selber gelernt?
Nichts, was ich schon vorher wusste. 

Welche Bedeutung hatte das Jahr 2014 auf meinem Lebensweg?
Ich glaube, dass es im Leben eines jeden Menschen Schlüsseljahre gibt, in dem die Weichen für die Zukunft gestellt werden. 2014 sehe ich als das dritte Schlüsseljahr in meinem Leben, geprägt durch die Geburt von Baby Silver. In mein erstes Schlüsseljahr fiel der Umzug nach Kanada (zu Jahresbeginn), später nach England (zu Jahresende) und das Wiedersehen mit meinem Mann. In mein zweites Schlüsseljahr fiel der Tod meines Vaters und das Hinterfragen sämtlicher Lebensumstände, die ich bis dahin als gut und richtig erachtet hatte.

Gehst Du jeweils zum Jahresbeginn auch über die Bücher?

6 Kommentare:

  1. super interessanter post, greife dieses blogstöckchen gerne selber auf wenn ich darf
    ich habe lange überlegt welches mein wort 2015 sein könnte, bisher habe ich es leider noch nicht gefunden

    AntwortenLöschen
  2. Der Post ist ja mal mega genial! Darüber sollten wir uns
    alle Gedanken machen, denn am Ende geht es eben darum
    glücklich zu sein, da bringt einem der andere Krempen auch nichts!

    AntwortenLöschen
  3. Ich fühle mich unglaublich geehrt!
    Sehr interessante Antworten :)

    AntwortenLöschen
  4. gute fragen. die werde ich mir auch durch den kopf gehen lassen. danke fuers teilen :)

    AntwortenLöschen
  5. Ich freue mich sehr für Euch, daß sich 2014 der Wunsch nach Baby Silver erfüllt hat. Und jaaaaa....jetzt raus in die Welt und ihr alles zeigen. Das wird ganz toll! GlG, Nadine

    AntwortenLöschen
  6. Ich finde man liest heraus, dass du glücklich bist... gibt es etwas besseres?! Vor allem: wer hat es besser verdient, als du? Ich freue mich sehr für dich/euch! Den Blogpost finde ich richtig toll und auch sehr wichtig, um nochmal einen Blick zurück zu werfen.

    Alles Liebe
    Anni

    AntwortenLöschen