Vorhin kam richtige Post meiner Kinderfreundin Marie-Elisabeth. Schön, denkt man sich eigentlich. Ein echter Brief! Marie gehört einer Familie an, die wie viele andere im Jahr 1919 im Zuge der Einführung der Weimarer Verfassung entadelt wurde. Ihr ehemaliger Titel ist nun nach deutschem Recht Bestandteil ihres Familiennamens.
Erwartungsvoll öffnete ich den Briefumschlag. Und fand eine mit Kopfzeile bedruckte Grußkarte aus schwerem Papier. In dieser Kopfzeile war ihr Name angebracht, inklusive dem Bestandteil "Gräfin". So weit so gut. Ist ja schließlich ihr Name. Doch jetzt kommt’s – Marie hatte mit Füller das Wort Gräfin nonchalant durchgestrichen. So frei nach dem Motto: "Eigentlich bin ich von edlem Geblüt, aber Du, liebe Freundin, darfst mich weiterhin Mariechen nennen."
Huhu! danke für dein Kommentar! Im grossen und ganzen schon ganz zufrieden, wurde halt kürzer als gewollt aber so is wenigstens alles wieder gesund, und die Spitzen sind recht stumpf abgeschnitten, aber ich kann nicht meckern...für was grösseres oder fárben/strähnchen würde ich schon zu nem "richtigen" Frisör gehen! LG
AntwortenLöschenDanke ! Gleichfalls :-)
AntwortenLöschenich bin angehender Bachelor of Science aber du darfst mich weiterhin dutzen :-D
AntwortenLöschenBoah, nicht gerade erbaulich.
AntwortenLöschenDas Ungezwungene dürfte vorbei sein.
Liebe Grüße
Irmi
Das kommt davon, wenn man einer Freundschaft bereits die dritte Chance gibt.
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