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Freitag, 13. Juli 2012

Hübsche Sachen selber machen

Eigentlich würde ich am liebsten alles selber machen. Was mich bis anhin dran hinderte, sind limitierte Fähigkeiten und Zeit. Doch das soll sich jetzt ändern! Leider bin ich ein Mensch, der sich nicht einfach auf eine Sache fokussieren kann, am liebsten würde ich gleich alles ausprobieren (und auch können!) Heute möchte ich Euch deshalb mal meine kreativen Experimente vorstellen.
No. 1 Nähen - Ich nähe sehr gerne. Meine Favoriten sind Wickelkleider in Diane von F.ürstenberg Optik, Seidenschals und das eine oder andere "selbstdesignte" Experiment. Ich habe eine Janome Nähmaschine mit tausend Programmen und wünschte, ich hätte in eine hochqualitative Bernina investiert. Die süßen Knöpfe gibt es übrigens bei Liberty's in London, die Stecknadeln bei Cath Kidston.
No. 2 Glasperlen drehen - Eine Leidenschaft, die in Venedig neu entfacht ist. Ich liebe Murano-Glas, es lassen sich tolle Sachen draus machen. Auf dem Bild seht ihr ein Armband für Tante Agathe, in dezenten Aeltere-Damen-Farbschema gehalten.
No. 3 Siebdruck - Leider ist die Herstellung von eigenen Stoffdrucken sehr arbeitsintensiv, da erst das Drucksieb designt und dann hergestellt werden muss. Doch das Erlebnis, sich einen selbstbedruckten und selbstgenähten Schal umzubinden, ist unschlagbar.
No. 4 Zeichnen & Malen - Leider hält sich meine Begabung im zweidimensionalen Bereich in Grenzen. Doch Spaß macht es trotzdem.
No.5 Silberschmuck herstellen - Ich berichtete bereits letztes Jahr darüber. Wer sich für Technik und Resultate interessiert, der klicke hier.
No. 6 - Photographie - Täglich neu auf meinem Blog. Ich arbeite mit der Canon 450D und neuerdings auch mit dem i-phone.
No 7. Kreatives Schreiben - Das ist ein Bereich, in dem ich noch viel mehr machen möchte. Einige meiner Texte habe ich bereits auf dem Blog veröffentlicht. Ich bin mir jedoch noch nicht sicher, ob mir die deutsche oder englische Sprache besser liegt. 


Und ihr? Mit was beschäftigt ihr euch am liebsten? Sind kreative Hobbies dabei?

Donnerstag, 12. Juli 2012

Reise nach Venedig

Die Winkelmanns senior wohnen in einem anderen Land. Deshalb machen wir einmal im Jahr gemeinsam Urlaub. Gewöhnlich wird im Vorfeld drei bis vier Mal umgeplant und gewöhnlich landen wir dann trotzdem in Norditalien.  
Gondoliere / Spaziergang entlang der Kanäle / Ca’ Rezzonico / Ueberallhin mit dem Boot / Dogenpalast / Schicke Bar mit schicken Italienern / Entspannen / Inspiration / Cappucino / Dogenpalast / Canale Grande / Teatro la Fenice / So Venedig! / Canale Grande / vorgelagerte Insel / Flanieren


Freitag, 6. Juli 2012

Ein Waldsommer

Mit Teichlandschaft, Seerosen, Libellen, Holzstegen, Froschgequake. Einfach wundervoll. Diese Bilder habe ich mit meinem neuen i-phone aufgenommen. Seht selbst:
 Wo verbringt ihr Euer Sommer am liebsten?

Mittwoch, 4. Juli 2012

I was beautiful, once.

Hier bin ich, zurück auf meinem Blog. Ich brauchte Abstand, Zeit zum Nachdenken. Lange habe ich mir überlegt, ob es hier weitergehen soll und wenn ja, wie.

Es fällt mir immer schwerer, die Balance zu halten. Zwischen Offenheit, Authentizität und der Verschleierung meines richtigen Lebens, da das Internet ja bekanntlich böse böse böse ist.

Doch ich glaube, ich schulde Euch noch einen Post. Viele von Euch haben liebe Nachrichten hinterlassen und sich erkundigt, wie es mir geht. Sagen wir es mal so – Life goes on. Im Großen und Ganzen ist es gut. Ich habe viele Dinge an denen ich mich erfreuen kann.

Und der schwarze Fleck? Unübersehbar. Ich denke, fast jeder von uns hat einen, zumindest während einer gewissen Phase. Sollte die Sache längerfristig gut ausgehen, werde ich darüber schreiben, inklusive Happy End. Sollte sie schlecht ausgehen, so verbanne ich sie in den hintersten Winkel meines Unterbewusstseins.

Und nun zum Titel. Ich fand neulich Bilder aus dem Sommer 2008. In den letzten vier Jahren bin ich ziemlich gealtert – und wenn man so sagen kann – gehässlicht.  Das Leben hinterlässt eben seine Spuren.

Montag, 16. April 2012

Sometimes life is endlessly cruel...

Der Titel sagt so ziemlich alles. Letzte Woche ist etwas geschehen, was ich meinem ärgsten Feind nicht wünsche – eine meiner schlimmsten Befürchtungen ist eingetreten. (Ihr kennt sie doch, diese Befürchtungen? Insgeheim hält man sie ja für unrealistisch... doch leider sind sie das nicht immer.) Näher darauf eingehen möchte und werde ich nicht.
Wie meine regelmäßigen Leser wissen, habe ich viel Glück im Leben gehabt. Ich bin in der Lage, jedweder Konventionen mein Leben so zu gestalten, wie es mir entspricht. Ich bin mir dessen Tag für Tag bewusst. Andererseits hatte ich in meinem Leben wie ich meine überdurchschnittlich Trauriges oder Schreckliches erleben müssen, was anderen in meinem Umfeld erspart blieb. So frage ich mich, ob dies vielleicht die ausgleichende Gerechtigkeit ist? Verlaufen einige Leben gleichmäßig und andere – wie meines – werden durch extreme Höhen und Tiefen geprägt?

So, nun genug davon. Irgendwie wird es schon gehen. Es wird ein morgen geben, was wieder hell ist, auch wenn ich das Licht noch nicht sehe.

Krisen sind – wie man so schön sagt – Chancen. So habe ich letzte Woche auf meine innere Stimme gehört. Das Resultat: Ich werde parallel zu meinem Teilzeitjob ab Herbst wieder zur Uni gehen. Ich habe mich für O.steuropastudien entschieden. Ich hatte ursprünglich im Nebenfach Russisch studiert und habe zudem ein riesiges Interesse an Geschichte – also passt’s perfekt zu mir.

Meine Zukunftsvision? Mein Finanz- und Steuerfachwissen mit fließendem Russisch und dem Verständnis der russischen Volksseele zu kombinieren. Ich würde gerne v.ermögende R.ussen beraten, die sich in unserer Gegend aus wirtschaftlichen Gründen niederlassen wollen. So zumindest der Plan, mal sehen ob’s klappt...

Mittwoch, 11. April 2012

American Cupcakes & Co.

Ich weiß nicht, wie’s Euch geht, doch ich inspiriere mich gerne auf anderen Blogs, was süße Köstlichkeiten anbelangt. Wozu braucht Frau eigentlich ein Kochbuch?
Wer bei mir regelmäßig mitliest, weiß, dass ich amerikanischen Desserts erlegen bin. Cheesecake, Brownies, Red Velvet Cake Pops, Carrot Cake mit Cream Cheese Frosting sind mein persönliches Schlaraffenland. (Die Cupcakes auf den Bildern waren übrigens ein Ostergeschenk!)
Doch die Sache mit dem Nachkochen hat einen Haken. Die Amerikaner nicht mit den europäischen Maßen, oft ist erforderlich, so-und-soviele "Cups" einer beliebigen Zutat beizumischen. Miss W. steht nun staunend vor dem Schrank und wundert sich, ob sie den erforderlichen Cup nun mit der Espressotasse, dem Bierkrug oder gar einem BH-Körbchen abmessen soll!(Wenn noch zwei Eier beizumischen sind, hat man je nach Fehlentscheidung ein Matschloch oder die Wüste Gobi in der Rührschüssel...)
Doch meine amerikanische Cousine wusste Abhilfe. Messbecher! Und zwar in der Größen von ¼ - 1 Cup. Die Logik ist die, dass so verschieden schwere Zutaten ohne Hilfe einer Küchenwaage abgemessen werden können.
Leider weiß ich nicht, wo man das Set in Europa bekommt. Doch da der 1 Cup Messbecher ein Fassungsvolumen von 250ml hat, könnt ihr nun einfach ausprobieren, in welche Eurer Tassen diese Menge an Wasser genau reinpasst. Je nach Rezeptbedarf füllt man diese Tasse dann komplett oder nur zu einem Drittel.
Wie geht es Euch? Kocht ihr oft Rezepte nach, die ihr auf anderen Blogs entdeckt? Mögt ihr amerikanische Kuchen & Co.? Was sind Eure Erfahrungen beim Nachkochen? 

Sonntag, 18. März 2012

1960s Style Vintage Accessories

Tante Agathe ist der Prototyp der älteren Dame mit Werten, konkreten Vorstellungen und dem einen oder anderen Schwächeanfall. Trotz ihrem Hang zur Tragikkomödie ("Also wenn ich morgen noch aufwache...") mögen wir sie sehr gerne. Zeitlebens legte sie Wert auf den guten Schnitt, Pelzverbrämungen, Krokodilhandtäschchen. Ich vermute in Tante Agathe die heimliche Stilikone der Winkelschwester. ("Such a hip old lady!"). Hip? Nee. Doch in ihrem Fundus findet sich so manches Schmuckstück, was sie liebevoll in unsere Hände legt. So zum Beispiel dieses Korallenarmband.
Dazu passend einen Cocktail-Ring und Ohrstecker, hier kombiniert zu einem Täschchen von Anya Hindmarch.
Ich mag das Armband auch gut zu meinem thailändischen Seidenstrickschal, da ein interessantes Farbspiel entsteht.
Und so ungefähr kombiniere ich den Look. Mir gefällt der Gegensatz aus unkonventioneller Jeans und edlen Schmuckstücken. Die abgebildete Jeans ist übrigens für $460 ein echtes Schnäppchen. (Ich möchte mal wissen, weshalb meine von H&M ähnlich überzeugend dazu aussieht - erleuchtet mich bitte.)
Und hier seht ihr Teile des Looks nochmals mit meinen original Accessoires.
Wie gefällt Euch dieser alte Schmuck? Speziell oder ein stylistisches No-go? Werden bei Euch in der Familie auch gerne Dinge an die jüngere Generation weiterverschenkt?

Donnerstag, 15. März 2012

10 Things to do before you die - Ein Blogstöckchen zum Mitmachen

1. Ein Hundebaby groß ziehen. (Die Präferenz wäre ja ein Giraffenbaby, doch dazu habe ich die Deckenhöhe in meinem neuen Haus leider zu tief angesetzt).
2. Ein Cocktailkleid nähen, welches noch nicht mal durch Winkelschwesters Kennerblick von einem teuren Designerkleid zu unterscheiden ist.
3. Zu Fuß den Äquator überqueren, um abzuchecken, ob "drüben" wirklich das Wasser andersrum abfließt.

4. Zur Adventszeit 15 Sorten Kekse backen.
5. Den Sonnenaufgang im Bryce Canyon National Park erleben.
6. Selbstgemachtes am Weihnachtsmarkt verkaufen.
7. Per Schlauchbootexpedition den Flusslauf des Colorado-Rivers erkunden.
8. Fließend russisch sprechen.
9. Mir jeden Tag den Bauch mit Macarons vollstopfen und dabei nicht zuzunehmen. (Rein theoretisch.)
10. Meine Geschichte aufschreiben. 

Dienstag, 13. März 2012

Don't cry because it's over. Smile because it happened.

So, meine Lieben, sorry für die Funkstille. Die Rückkehr aus dem Paradies in die Büro-Realität war etwas - ähm - unsanft. Wie wahrscheinlich einige von Euch auch leide ich unter permanentem Fernweh. Wenn ich mich irgendwo wohl fühle, möchte ich am liebsten bleiben. Abschiede machen mich emotional, obwohl ich eigentlich wenig emotional bin.
Aber ich schweife ab. Ich wollte Euch noch die letzten Bangkok-Bilder zeigen. Kurz: Falls ihr jemals die Gelegenheit habt, die Stadt zu besuchen, tut es. Es ist schwer, den speziellen Charme dieser Metropole in Worte zu fassen. So hoffe ich, dass er wenigstens auf den Bildern rüberkommt.
Abendessen am Chao Praya Fluss. Märchenhaft. Unten die Skyline im Tageslicht. 
Wie schon mal erwähnt, ist Bangkok von Gegensätzen geprägt. In den modernen Einkaufszentren finden sich niedlichste amerikanische Cafés. Cupcakes, Cake Pops und Scones werden auch hier groß geschrieben. 
Unten seht ihr die Paragon Mall, mein absoluter Favorit.
Im krassen Gegensatz dazu ein Strassenmarkt. Nicht weniger interessant und typischer für das traditionelle Bangkok.
Man beachte das Toilettenschild. Trotz meines Hygienefimmels sind die öffentlichen Toiletten hier gut zu bewerkstelligen.
Die Hauptattraktion der Stadt sind die vielen Tempel. Ich liebe es, sie zu besuchen und die Ruhe zu genießen. Allerdings schockiert es mich immer wieder, mit welcher Ignoranz und Respektlosigkeit sich zum Teil die westlichen Touristen verhalten. Mein Credo ist, dass man sich so gut als möglich der fremden Kultur anpassen soll.