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Mittwoch, 29. Oktober 2014

"Mein Kind soll es mal besser haben als ich!"

"Mein Kind soll es einmal besser haben", ist ein Satz, den ich sehr oft von andern Eltern höre.
Was ist besser? 
Besorgte Muttis und Vatis wollen, dass ihre Kleinen das volle Potenzial erreichen. 
Alles sei schließlich möglich!
So die große Karriere als Herr Direktor, die schicke Villa und dass er mal "wer ist" im Dorf.
Ja nicht die eigenen Fehler wiederholen. 
Also weder mit 18 schwanger werden, die Studienrichtung dreimal wechseln, noch sich vom unmöglichen Boyfriend schikanieren lassen.
Alles natürlich und normal.





Was möchte ich für mein Kind?
Ich möchte, dass es sein Glück findet.
Nach seinen Bedürfnissen lebt - mit Villa oder ohne. 
Dass es weiß, dass sich das Leben nur bedingt planen lässt und dass dies noch nicht mal eine Rolle spielt.

Ich möchte ihm beibringen - egal wie widrig die Umstände - mit den verfügbaren Ressourcen das Beste aus der Situation zu machen.
Zu wissen, dass immer irgendwo ein Türchen aufgeht. 
Und dass dahinter nicht unbedingt Ruhm und Reichtum, sondern wundervolle Möglichkeiten warten.

9 Kommentare:

  1. Wahre Worte :) Dieses "besser" bezieht sich nahezu immer auf Materielles, glaube ich... Zum Glück habe ich das von meinen Eltern nie gehört, denn irgendwie schiwngt da auch immer so ein "Mein Leben war nicht so toll." mit und das finde ich schade.

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  2. Eine tolle Einstellung und wahre Worte.
    Klar, soll es unseren Kinden gut gehen. Aber jeder
    muss seinen eigenen Weg finden.
    Einen schönen Restabend wünscht Dir
    Irmi

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  3. also... ja... was alice sagt......

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  4. Super Einstellung!
    Manchen Kindern wird ja regelrecht vorgegeben was sie mal werden sollen...und das ist, in meinen Augen, nicht gut.

    Und ein kleiner, aber sehr genialer Tippfehler hat sich eingeschlichen. In der letzten Zeile sollte wohl Ruhm stehen? Momentan steht da Rum - aber ich finde den Tippfehler absolut witzig und genial (und meine das hier keinesfalls böse!) :)

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    1. Allerdings :)
      Hätte meine Mutti mal besser dafür gesorgt, dass das Kind buchstabieren kann...
      P.S. Ich habe gerade Deinen Blog gesucht, doch ich glaube, Du hast keinen, oder?

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  5. Schön geschrieben, so sehe ich es auch. Ich möchte vor allem, dass mein Kind glücklich ist und nicht, dass es den bestmöglichen Schulabschluss hat (was sich natürlich nicht ausschließt). Das heißt nicht, dass es faul herumliegen soll, aber sein Glück kann man in ganz vielen Dingen finden.
    Schöne Grüße
    Jutta

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  6. ha, magst du mich adoptieren????

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  7. Tolle Worte...Glücklich sein mit dem was man tut und hat....darauf kommt es im Leben an . Ich hoffe wir schaffen es, dass unseren Kindern zu vermitteln, denn manchmal ist echt nicht so einfach in unserer Zeit.

    Liebe Grüße
    JO schön dass du mich besucht hast ;O)

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  8. Wirklich schön geschrieben.
    Jeder muss seinen Weg finden und gerade wenn die Eltern sagen NICHT SO... passiert es GENAU SO.
    Am Ende macht jeder seine Fehler und lernst selbst daraus.
    LG

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