Heute erfährst Du mehr über mich. Bei Talulaah habe ich
diese Liste mit 365 Fragen entdeckt, die mich über mein Leben nachdenken
ließen. In den nächsten Monaten werde ich diese schubweise beantworten. Vielleicht möchtest Du ja mitmachen?
1. Wann
hast Du zum letzten Mal was Neues ausprobiert?
"Was Neues ausprobieren" ist mein zweiter Vorname. Ich finde
es äußerst bereichernd, vom Bekannten abzuweichen. Und zwar in jedem Bereich.
Müsste ich mich auf zwei Aspekte beschränken, dann wären das das: (1)
Entdecken neuer Städte, Regionen und Routen – zur Zeit blogge ich aus Sevilla,
und (2) Das Ausprobieren neuer Hobbies wie Silberschmuck herstellen, Glasperlendrehen, Stepptanz und die eine oder andere verschandelte Pirouette auf dem Eis
drehen.
2. Mit
wem vergleichst Du Dich gerne?
Ich vergleiche mich nicht – jeder Mensch ist einzigartig -
sondern lasse mich inspirieren. Und zwar am liebsten von Menschen, die es
geschafft haben, ihr Leben komplett nach ihren Bedürfnissen zu gestalten. Das
ist mein Traum. (Den ich, gefühlt, zu 80% erreicht habe.)
3. Was
ist die vernünftigste Aussage, die Du jemals gehört hast?
"A job done is better than perfect." So wahr, so hilfreich.
Für mich ein Augenöffner, denn ich packe die Sachen gerne aus dem Ansatz des
Perfektionismus’ an und lege mir dabei selbst Steine in den Weg.
4. Was macht für Dich das Leben lebenswert?
Die unbegrenzten Möglichkeiten. Die vielen Pläne und Ideen,
die ich noch verwirklichen möchte. Ach ja, und mein neuestes Großprojekt, das
leider noch nicht spruchreif ist.
5. Für
welche Lektion des Lebens musstest Du teuer bezahlen?
Mein größter Fehler war, mitte der 2000-er Jahre nicht auf
meine innere Stimme zu hören, was grundlegende Lebensentscheidungen betraf.
Ziemlich idiotisch entschied ich mich für die "vernünftige Lösung". Die fühle
sich schon zum Entscheidungszeitpunkt irgendwie falsch an. Heute weiß ich, dass ich den
Weg des gerinsten Widerstandes wählte, weil ich nicht den Mut hatte, meine
innersten Bedürfnisse zu erkennen.
6. Mit
was hättest Du Dich vor fünf Jahren intensiver beschäftigen sollen?
Vor ungefähr fünf Jahren erkannte ich, dass ich diesen oben erwähnten grundlegenden Fehler in meiner Lebensplanung begangen hatte. Leider entschied ich mich, still
durchzuhalten, weil die Zeit für Veränderungen noch nicht reif schien. Obwohl
heute durch glückliche Umstände mein Leben wieder im Lot ist, wünschte ich,
damals das Problem proaktiv angepackt zu haben. Ich hätte mir mit großer
Wahrscheinlichkeit zwei Jahre Frust erspart.
7. Hakst
Du genügend oft nach oder bist Du zufrieden, mit dem, was Du weißt?
Manchmal wünschte ich, die Muße zu haben, gewisse Dinge als
gegeben zu akzeptieren. Ich hinterfrage definitiv zu viele Dinge, was sich negativ auf mein Wohlbefinden auswirkt.
8. Wen liebst Du? Was tust Du dafür?
Mein Mann und mein Hund Stanley stehen ganz oben auf meiner
Prioritätenliste. Ich richte meine Pläne so ein, dass wir möglichst viel
Schönes miteinander erleben können.
9. Nenne
einer Deiner Grundwerte, mit denen viele Menschen nicht übereinstimmen mögen
Dass man jedweder Konventionen und gesellschaftlichen
Erwartungen das tun soll, was man in seinem Innersten für richtig hält.
10. Was
kannst Du heute, was Du vor einem Jahr noch nicht konntest?
Hier muss ich schmunzeln. Das werde ich Euch bald verraten ;)
11. Ist
Weinen ein Zeichen von Stärke oder Schwäche?
Sorry. Dämliche Frage.
12. Was
würdest Du anders machen, wüsstest Du, dass Dich andere nicht werten?
Ich würde sehr viel offener sein, was mein Privatleben und
meine Biographie anbelangt. Leider musste ich seit Kindesbeinen die Erfahrung
machen, dass man mir viel häufiger von Mensch-zu-Mensch begegnet, je weniger
man über mich weiß. Viele Menschen hegen starre Vorurteile gegenüber gewissen
Bevölkerungsgruppen. Ich denke, dies ist ein Ausdruck persönlicher Unsicherheit.
Nummer 10 kann ich gut nachvollziehen, wenn auch aus anderen Gründen (und natürlich interessiert mich jetzt brennend, von welchen Bevölkerungsgruppen du sprichst ;)) Es würde mir sicherlich viel leichter fallen, meine psychischen Probleme offen zu legen, wenn nicht so ein Stigma vorhanden wäre. Und es kann sich leider auch sehr negativ auf das Leben allgemein und die Gesundheit im Speziellen auswirken, wenn Menschen psychische Krankheiten nicht verstehen oder akzeptieren.
AntwortenLöschenDein Blog gefällt mir total, ich werde ab jetzt regelmäßig vorbeischauen!
AntwortenLöschenSieh dir gerne meinen neusten Post an unter http://modemood.blogspot.com/
Alles Liebe, Chiara
super, freut mich, dass du mitmachts. und freu mich schon auf den naechsten teil :)
AntwortenLöschenfreu mich die Fragen nun in gewisser Weise "gemeinsam" abzuarbeiten :-)
AntwortenLöschenhttp://germangreeneyedmonster.blogspot.de/2014/05/question-time-1.html