Als ich mit zwölf
Jahren zum ersten Mal mit nach Wien durfte, verliebte ich mich unsterblich. In
Oesterreich. In die knackigen Burschen mit dem süßen Dialekt, den
altbacken-mondänen Lifestyle der Hauptstadt. Und am allermeisten in den
göttlichen Austria Food. Noch heute überkommt mich ein Gefühl der Rührung, wenn
mir ein weiß-behandschuhter Ober den perfekten Teller Powidltatschkerl serviert.
Pathetisch, ich weiß.
Um mein
Food-Fernweh wenigstens ein bisschen zu stillen, habe ich neulich Topfenknödel mit
Marillenröster gekocht.(Topfen ist übrigens Quark und Marillen sind
Aprikosen). Die Zubereitung möchte ich heute mit Euch teilen.
Diese
spezifischen Exemplare habe ich mit einer Mischung für Topfenteig (von Knorr)
fabriziert. Wer jedoch diese Mischung nicht zur Hand hat, kann die Knödel auch anhand des unten
angefügten Rezepts nachkochen.
Diese Zutaten braucht ihr:
1 Packung Knorr Basis für Topfenteig/250g Quark (20%, 10% funktioniert auch)/400 TK Aprikosen/0.5TL Bourbon Vanille/50ml Ahornsirup/20g Butter/1TL Zimt/4TL Semmelbrösel/Puderzucker. (Reicht für 2 großzügige Portionen oder 4 kleine Desserts). Wer die Knödel ohne Backhilfe macht, findet die Zutatenliste weiter unten.
Und so geht’s:
1. Den Topfenteig
mit der Fertigmischung und dem Quark oder anhand des unten angefügten Rezepts zubereiten.
Kleine Klöße mit ca. 6cm Durchmesser formen.
2. 400g Aprikosen
mit 1/2TL Bourbon-Vanille aufkochen. Mit ca. 50ml Ahornsirup süßen. (Wer es süß
mag, benötigt mehr Sirup). Ca. 15 Minuten köcheln lassen. Anschließend den
Kompott pürieren.
3. Die Klöße in
kochendes, leicht gesalzenes Wasser geben. Herd runterdrehen, dann Klöße 15
Minuten bei mittlerer Hitze ziehen lassen. Klöße abtropfen.
4. 20g Butter mit
1TL Zimt zum Schmelzen bringen. Klöße darin wenden. Mit Semmelbrösel und
Puderzucker bestreuen.
5. Hübsch anrichten und genießen!
Rezept für
Topfenteig für 4 Personen:
50g weiche Butter
2 Eier
250g Quark 20%
Fett
50g Semmelbrösel
100g Mehl
3EL Zucker
1 Prise Salz
Die Butter mit
den Eiern schaumig rühren. Die restlichen Zutaten unterrühren. Die Knödelmasse
ca. 30 Minuten ruhen lassen. Dann wie oben beschrieben fortfahren.
ooooooh... sieht das lecker aus!
AntwortenLöschendas wird vielleicht mein projekt für nächste woche :)
Uhhh, DAS will ich jetzt sofort haben!
AntwortenLöschenohhhh gott, hab ich da jetzt bock drauf *sabber* :) das muss ich die Tage auch mal angehen! Unbedingt! muss jetzt etwas in meiner Küche suchen, dass mich befriedigt ;P
AntwortenLöschenDritter Versuch, blogger mag mch heute nicht:
AntwortenLöschenDu sprichst mir in Sachen Wien total aus dem Herzen <3 Ganz meine Gefühle und Gedanken <3
Oh, sieht das liebevoll und appetitlich aus.
AntwortenLöschenIch glaube, dass Dein Essen hervorragend schmeckt, denn ich kann mir vorstellen, dass Du mit der gleichen Liebe kochst, wie Du schreibst.
Danke für diese herzerwärmenden Photos und den außergewöhnlich schönen Text.
xxx
Rena
http://dressedwithsoul.blogspot.de
Oh, die sind sicher ein Genuss! Toll fotografiert, man möchte sofort davon naschen!
AntwortenLöschenLG
Christiane
http://bikelovin.blogspot.de
Das klingt sehr lecker - Deine Bilder machen Appetit! Ich habe jetzt Hunger auf Wiener Schnitzel und Topfenknödel mit Marillenröster... LG
AntwortenLöschenOh ich liebe Topfenknödel! Da meiner Mutter ihre Vorfahren auch aus Österreich kommen gibt es bei uns auch öfters österreichische Spezialitäten (durch die vergangenen Jahrhunderte mit Sicherheit abgewandelt). Ich kenne die Topfenknödel auch. Allerdings in Semmelbrösel und Zucker gewendet ♥
AntwortenLöschenohhh, wie lecker! da ich derzeit in wien lebe, sitze ich ja quasi direkt an de quelle! mein freund und ich könnte täglich marillenknödel, powidltascherl oder germknödel verputzen! :-)
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