Da nun auch noch der Lieblingskollege geht und das mit dem Haus ins Lot kommt, sah ich das als wunderbaren Anlass, jetzt endlich(!) selbst zu kündigen. Als es dann so konkret wurde, und bereits das Kündigungsschreiben im Kopf formuliert hatte, wurde ich mir dann doch wieder unsicher. Will ich das wirklich? Ist es die Lösung aller Probleme? Bin ich mir bewusst, auf was ich mich hier einlasse? Die Optionen sind folgende:
Option A:
Meinen Job kündigen. Teilzeitstelle annehmen, die mir angeboten wurde, und immer noch offen steht. Dafür spricht:
1. Ich mag meinen Job nicht besonders.
2. Die Tätigkeit, mehrheitlich viel Rumgerechne und quantitative Modelle entwerfen, entspricht mir nicht. Meine Stärken liegen im konzeptionellen, kreativen und zwischenmenschlichen Bereich.
3. Wir ziehen wahrscheinlich im Laufe des nächsten Jahres in die Zweigstelle um. Das würde einen Arbeitsweg von 1.5 Stunden bedeuten.
3. Wir ziehen wahrscheinlich im Laufe des nächsten Jahres in die Zweigstelle um. Das würde einen Arbeitsweg von 1.5 Stunden bedeuten.
4. Ich könnte, während der Teilzeitarbeit genau überlegen, was ich später machen möchte und mich aktiv umorientieren.
5. Ich hätte mehr Zeit für mich und mehr Freizeit.
6. Die Teilzeitstelle würde mir unabhängiges Arbeiten mit viel Verantwortung ermöglichen
6. Die Teilzeitstelle würde mir unabhängiges Arbeiten mit viel Verantwortung ermöglichen
Option B:
Meinen Job behalten. Dafür spricht:
1. Ich mag meine Kollegen. Sehr sogar. Ich freue mich jeden Morgen, sie zu sehen.
2. (In dem Teilzeitjob hingegen hätte ich keinen intensiven Kontakt mit dem Team).
2. (In dem Teilzeitjob hingegen hätte ich keinen intensiven Kontakt mit dem Team).
3. Ich verdiene momentan gut, und das bei regulärer Arbeitszeit und überschaubarem Druck.
4. Mein Büro befindet sich noch in der Innenstadt. Perfekt also um Mittags Freunde zu treffen und Shoppen zu gehen.
5. Ich müsste nicht ins kalte Wasser springen, sondern könnte die Sache so plätschern lassen.
4. Mein Büro befindet sich noch in der Innenstadt. Perfekt also um Mittags Freunde zu treffen und Shoppen zu gehen.
5. Ich müsste nicht ins kalte Wasser springen, sondern könnte die Sache so plätschern lassen.
Da nun mal eine neutrale Beurteilung von außen möchte, wollte ich Euch fragen, wie ihr die Sache seht. Was würdet ihr an meiner Stelle machen? Hat jemand von Euch freiwillig eine eigentlich erfolgreiche Karriere an den Nagel gehängt, um sich in einem anderen Bereich nochmals komplett neu zu erfinden?